für eine emanzipatorische und sozial-ökologisch gerechte Stadtpolitik

›Stadtteilgeschichten‹ ist im Rennen um die Förderung: Stimm für uns ab!

Jetzt kannst du dazu beitragen, dass das Projekt ›Stadtteilgeschichten‹ auch tatsächlich umgesetzt werden kann. Deine Unterstützung in Form einer online-Bewertung auf der Website ›Gesellschaft der Ideen‹ kann ausschlaggebend sein.

Seit Anfang Juni läuft die Bewertungsphase, um zwischen allen Projektkonzepten im Wettbewerb des Bundesministeriums für Bildung und Forschung zu entscheiden. Es gibt eine Jury aber auch die „Publikumswertung“ zählt. Fast wie beim ESC 😉

Allerdings ist das Verfahren zum Abstimmen sehr viel komplizierter als beim European Song Contest ESC und dürfte leider viele abschrecken. Alle, die mitmachen wollen, müssen sehr viele persönliche Daten eintragen und ihre Entscheidung auch ausgiebig begründen, in dem sie die folgenden Fragen beantworten – alles Pflichtfelder.

  1. Weshalb denken Sie, dass gerade diese Idee von besonderer Bedeutung für unsere Gesellschaft ist?
  2. Wie beurteilen Sie die Entwicklung der Idee innerhalb der letzten sechs Monate? (Anhand des Konzeptes)
  3. Welche Empfehlung zur Weiterentwicklung in der Erprobungsphase haben Sie für das Team?

Natürlich kann das alles aus unserem umfangreichen Konzept (PDF mit 6 Seiten) herausgelesen werden, dass wir in den Wettbewerb gegeben haben. Um aber ein wenig Orientierung und Hilfestellung zu geben, beantworten wir diese Fragen einfach mal selbst und auch im Video findest du dazu Aussagen, die helfen können.

Darum solltest du für ›Stadtteilgeschichten‹ abstimmen:

Zu 1. „besonderer Bedeutung für unsere Gesellschaft“:

Mit dem Projekt ›Stadtteilgeschichten‹ wird es möglich, dass mehr Menschen in vielen Nachbarschaften neue Einsichten erhalten. Es geht um: Perspektivwechsel, Informationen, Solidarität, Engagement, Kennenlernen, Identitäten, Inklusion und Teilhabe. Über Erzähl-Projekte werden Menschen von anderen gesehen und gehört, die sonst in den Transformationsprozessen der Städte oft keine Stimme haben.

Zu 2 „Entwicklung der Idee in der Konzeptphase“:

Wir haben als „Kiezgeschichten“ gestartet und sind zu „Stadtteilgeschichten“ geworden. Das markiert aber nicht nur einen Wechsel im Namen, sondern auch die Entwicklung des Konzepts. Es geht um mehr als nur ein Projekt in einem Kiez von Berlin. Es geht darum, die an vielen Orten beliebten Erzähl-Projekte wirklich wirksam aufzustellen, denn das Potenzial solcher Projekte ist enorm, die Faktoren der Wirksamkeit aber kaum erforscht. Diese Forschung wollen wir im Praxistest machen und alle Erkenntnisse auf einer Plattform, die wir „Werkzeugkoffer“ nennen, für alle engagierten Stadtteilmacher*innen anbieten. Damit werden viele Nutzer*innen in die Lage versetzt, wirksame Erzähl-Projekte zu realisieren.

Zu 3. „Empfehlung zur Weiterentwicklung“:

Hier möchten wir betonen, dass es einige Bereiche des Projektes gibt, die wirklich sensibel und seriös bearbeitet werden müssen. Dazu gehören die Aspekte des Datenschutzes, die Vorgabe alles mit OpenSource Lösungen aufzubauen und zu gewähren, dass die Ergebnisse langfristige für Alle zugänglich bleiben. Auch die Entwicklung des Netzwerks wird wichtig werden, um möglichst viele Partner im Prozess zu halten. D.h. wir brauchen eine umfangreiche Projektkoordination und müssen selbst testen, testen, testen, um ein funktionierendes Konzept zur Wirkungsmessung der Werkzeuge aufzubauen, die dafür bestimmend sind, ob das Erzählen und Hören gelingt.

Wir hoffen das hilft dir beim Bewerten unseres Konzepts und wir bitten um deine Unterstützung.